Montag, 22. Dezember 2014

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!!!

Liebe Tierfreunde und Tierfreundinnen,
im Radio trällert es ständig: „Driving Home For Christmas“. Für viele unserer Schützlinge wurde dieser Traum leider nicht wahr und sie sitzen in den vielen Tierheimen und Auffangstation und warten auf eine Chance! Gerade zur kalten Jahreszeit können wir das nicht vergessen.


Für einige wurde der Traum aber wahr! Diese Happy Ends im Jahr 2014 waren möglich
... durch tolle Adoptantenfamilien, die einem Tier ein Zuhause gaben,
... durch unsere Paten und Spender, die uns halfen das alles zu finanzieren,
... durch die Freunde von THV, die immer wieder die Werbetrommel rühren, Sachspenden sammeln und uns immer wieder gedanklich begleiten und
... durch die vielen wunderbaren Kollegen und Kolleginnen in Spanien, die gegen alle Widrigkeiten für die Tiere kämpfen.
 

Wir sagen von Herzen DANKE und hoffen und wünschen uns, dass Ihr alle auch im Jahr 2015 weiter an unserer Seite bleibt!
Euch allen ein friedliches Weihnachtsfest
und ruhige und schöne Feiertage im Kreise Eurer Lieben!

Das Team von Tierhilfe Verbindet e.V.

Mittwoch, 17. Dezember 2014

Espan beim Hundetraining für Fortgeschrittene :-)

Espan (früher Espa), einer unserer Langzeithunde fand im Februar 2014 bei einer ganz tollen Familie ein neues Zuhause. Ich freue mich so sehr, dass Espan dort mit all seinen Ecken und Kanten geliebt wird. Eine Hundetrainerin war von Anfang bei seiner Erziehung zum Familienhund mit dabei und sein Frauchen trainiert sehr viel mit ihm, da er auch einen sehr starken Jagdtrieb hat. Espan besucht jede Woche die Hundeschule. Inzwischen gehört er schon zu den Fortgeschrittenen. Und letzte Woche war ein Suchspiel dran und ich habe dieses tolle Video bekommen mit den Zeilen: „Espan hat auf jeden Fall schon viel gelernt :-) Vor einem Dreivierteljahr war er noch überhaupt nicht ansprechbar außerhalb unseres Hauses :)“ und ihr großes Ziel ist, dass Espan vielleicht bei seinem 1 –jährigen mal ohne Leine sausen darf. Ich bin mir sicher die Beiden schaffen das!

Schaut selbst, was für ein cleveres Kerlchen Espan inzwischen geworden ist. :-)


Danke Amanda  für deine tolle Arbeit mit Espan! 

Und hier kommt ihr noch zum Vermitteltbericht des Strolches, wie er auch manchmal liebevoll genannt wird. Warum wohl nur?
Ganz liebe Grüße von Karin

Donnerstag, 11. Dezember 2014

Manchmal müssen wir jemandem Flügel geben ...

... auch wenn es noch so schwer fällt. 

Für all unsere Tiere kämpfen wir, egal wie viel Liebe, Zeit, Geduld oder Geld wir hinein stecken müssen. Doch oft kämpft man gegen einen Gegner, der einfach nicht besiegbar ist. 

So war es leider auch bei unserem Kurt. 
2012 wurde Kurt auf einer Straße in Spanien herrenlos eingesammelt.


Bereits Ende 2012 durfte er nach Deutschland reisen. Doch auch hier wollte ihn niemand adoptieren, und so wartete er in seiner Pflegestelle auf ein neues Zuhause. Epilepsie, HD, Arthrose und Leishmaniose bereiteten ihm seine meisten Probleme. Unzählige Behandlungen musste Kurt tapfer über sich ergehen lassen, viele Blutabnahmen, Urinproben und vieles mehr. Täglich nahm er seinen Tablettencoktail zu sich, als wollte er uns sagen: Ich weiß, ohne die kann ich nicht leben.

Und trotz seiner Therapie wurde sein Zustand die letzten Wochen immer schlechter. Die Leishmaniose-Behandlung schlug nicht an. Auf das letzte Medikament reagierte er mit einer Serie epileptischer Anfälle. Sein Körper war zerfressen und wir mussten den Kampf aufgeben. 

Lieber Kurt, wir werden dich so in Erinnerung behalten wie du warst. Ein lustiger Kerl und ein liebenswerter Zeitgenosse, der nichts forderte aber für alles dankbar war.


Lieber Kurt, um dir deine Schmerzen zu nehmen haben wir dir Flügel geschenkt. Sie tragen dich hoch zu den anderen Engeln, die auf dich warten und dich weiterhin begleiten werden. Wir werden oft an dich denken und zu dir aufschauen. Und wir sind uns sicher, dass du deinen Blick auch oft bei uns haben wirst. Wir vermissen dich sehr und hätten uns mehr gemeinsame Zeit gewünscht. 


Wir danken all deinen Freunden für die große Anteilnahme sowie allen Paten, die dich immer unterstützt haben, für dich da waren und immer mit einem offenen Ohr deinen Geschichten gelauscht haben.

Deine Pflegefamilie

Montag, 8. Dezember 2014

Whisky-Der Unsichtbare :-(

Whiskys Geschichte und Situation ist eigentlich wirklich traurig.



Als Welpe kam er mit seinen Geschwistern ins Tierheim, Whisky war schwer krank. Die Mitarbeiterinnen kümmerten sich intensivst um den Kleinen und er überlebte. Whisky entwickelte sich zu einem gesunden und aktiven Hund. 2 Jahre später wartet Whisky immer noch, obwohl er immer brav und nett ist. Weder in Spanien gibt es Anfragen für ihn, noch hier, keiner möchte ihn adoptieren. 





Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kamen jetzt neue Nachrichten von unseren spanischen Kolleginnen: Am Wochenende kommen immer Freiwillige und Besucher, die mit den Hunden spazieren gehen. Nur Whisky nimmt keiner mit! Aber nicht, weil er sich schlecht benimmt, er wird einfach übersehen, er ist einer der "unsichtbaren" Hunde geworden. Wir haben Whisky auch schon persönlich kennen gelernt und er ist wirklich ein braver, aber im Tierheim unterfordert. Ist auch klar, wenn er nahezu nie aus dem Tierheim raus kommt. Whisky möchte endlich Gas geben, er hat Hummeln im Hintern und würde sich für sportliche Menschen eignen!!!!!
Whisky könnte noch im Dezember nach Deutschland reisen!



Samstag, 6. Dezember 2014

Heut`ist Nikolausabend da!

Tris und Or senden liebe Grüße aus ihrer Pflegestelle an Alle, die auch wie sie hoffen, dass der Nikolaus die Gabensäckchen reichlich befüllen möge. 




Wobei ja der größte Wunsch der Beiden, nämlich ein eigenes Zuhause, sich ja bisher leider nicht erfüllt hat. Aber was nicht ist kann ja noch werden...

Freitag, 5. Dezember 2014

Einige erinnern sich bestimmt noch an Lanzelotta...

Die kleine hübsche Silbertigerin, die auf einmal da war und dann so schwer verletzt war, dass wir ihr Beinchen nicht mehr retten konnten. Ein halbes Jahr ist sie nun schon bei uns. Der Anfang war schwer. Von der Straßenkatze zur Wohnungskatze und das alles über Nacht und - vorerst - ohne die Chance wieder das Leben im Freien aufnehmen zu können. Wir hätten nicht gedacht, dass die kleine Maus (heißt nun nur noch Lotta) es schaffen würde, aber sie hat sich wunderbar in die Katzengruppe integriert und sich an ihr neues Leben gewöhnt. Alles Fauchen und Grummeln der anderen Katzen half nix, Lotta hat sie einfach mit ihrem Charme um die Pfötchen gewickelt. 

 


Lotta LIEBT andere Katzen über alles und gibt so gerne Köpfchen und schmust mit den anderen. Menschen fand sie am Anfang total schrecklich. Hände gingen gar nicht. Sie war nie böse, aber ist immer auf Aufstand gegangen, also ganz nach hinten unters Bett. Allerdings können Hände ja etwas total tolles: Krabbeln, Köpfchen graulen und die verteilen sogar Leckerlies. :-) Also muss man manchmal einfach mutig sein und die Hand ganz nah an sich heran lassen. Mittlerweile geht das immer besser und die eine oder andere Schmuseeinheit ist schon drin. Auf dem Arm durch die Gegend getragen werden geht auch, aber da ist die Hürde schon sehr groß und das klappt nur manchmal, aber wir üben fleißig! Das Beste bei den Menschen ist sowieso der Esstisch, wenn er schon fertig gedeckt ist. Da kommt die Wildkatze durch und der Fisch ist ganz schnell weg vom Tisch. :-)  


Seit einem Monat haben wir nun auch einen katzensicheren Garten und nun darf Klein Lotta auch endlich wieder raus. Wir hätten gedacht, sie vermisst ihr altes Leben mehr und bleibt lange draußen, aber das Gegenteil ist der Fall. Sie ist gerne draußen, aber nicht länger als die anderen und grad bei dem jetzigen Wetter schläft sie am liebsten im Kratzbaum neben dem warmen Kamin oder im Bett auf der Kuscheldecke.Anbei ein paar Bilder, wie ihr seht, ist die kleine Maus ist richtig hübsch geworden.
J.Z.