300 Gramm?!

Und hier der versprochene zweite Bericht unseres Tierarztbesuches mit Or und Tris.

Vorausschicken muss ich allerdings noch, dass ich mir persönlich bei Or immer mehr Sorgen mache als bei Tris. Tris ist so „rund und gesund“, wie man so in Bayern sagt und Or empfinde ich einfach als viel schlanker, oft mäkeliger beim Fressen (der dreht sich um und geht, wenn ich das Falsche serviere! Aber das kennen ja viele Katzenbesitzer.) Und so war ich gespannt, was die Tierärztin zu ihm sagen wird. 

Tris sitzt nun wieder in seiner Box und Or darf aus seiner raus und tut es Tris gleich und streunert erst einmal ganz gelassen durch das Behandlungszimmer. Auch er möchte sehen, was draußen so los ist und spaziert am großen Fensterbrett herum, inspiziert die Waage und muss dann wohl oder übel auch auf den Behandlungstisch. 

Aber auch für Or ist so eine Untersuchung kein Problem. Augen, Ohren alles wunderbar; doch wie schon angekündigt, das Zahnfleisch ist nicht ideal. Es zeigt viele rote Stellen und wir werden nun mit Homöopathie erst einmal versuchen eine Besserung zu erreichen. Falls wir damit aber keinen Erfolg haben, müssen wir noch einmal vorstellig werden und dann muss Or eine Zahnpflege unter Narkose mit eventueller Zahnentfernung über sich ergehen lassen. Das wäre nicht das erste Mal und darum ist es so wichtig, den Tierarzt immer mal wieder einen Blick auf und in das Mäulchen werfen zu lassen.

Tja und meine Bedenken, dass Or zu schlank sei, hat die Tierärztin nicht teilen wollen. Sie meinte, dass er doch ganz gut gebaut sei, was mich ganz schön erstaunt hat. Or soll gut gebaut sein? Gut, dass zu einer vollständigen Untersuchung auch die Gewichtsbestimmung gehört, da wird sie gleich merken, dass ich Recht habe. Also Or sanft auf die Waage gesetzt (wir haben zuhause keine Waage!) und dann...dann konnte ich es nicht glauben! Or wiegt nur 300gr weniger als Tris! Ich fall´ vom Glauben ab! Das gibt es doch nicht. Ich glaub ich brauche eine neue Brille...und eine Waage. Nur 300 Gramm leichter!! Ich war und bin echt baff. So kann man sich täuschen bzw. so habe ich mich getäuscht! 

P.S.: wie schwer die Beiden jetzt sind verrate ich jetzt nicht, das werdet Ihr doch sicher verstehen, denn wer mag es schon, wenn das eigene Gewicht Gesprächsthema ist

„Ich kann keinen Herzschlag hören!...“

Eigentlich sind das ja Worte, die einen schon erschrecken könnten, warum ich aber dabei schmunzeln musste erzähle ich Euch sehr gerne.

Tris und Or hatten ihren Checkup bei der Tierärztin. Also mussten sie morgens in ihre Transportboxen verfrachtet werden, was bei den Beiden ja überhaupt kein Problem ist: Leckerchen rein geworfen, sanft am Popo nachgeschoben, Transportklappe zu – fertig. Sie waren schon etwas überrascht, da sie ja schon länger nicht mehr da rein mussten, aber nachdem die Boxen ja immer offen rumstehen und sie auch als Schlafplätze genutzt werden können sind sie den Bübchen nicht fremd und somit auch nicht unheimlich.

Dann ab ins Auto und los geht die Reise. Or maunzt nur wenige Male, Tris ist ganz still. In der Praxis angekommen sind wir gleich dran; das ist der Vorteil von Terminen, fast - und diesmal - gar keine Wartezeiten.

Tris darf als erstes aus der Box raus. Und wie es sich für einen gestandenen selbstbewussten Kater gehört inspiziert er die Praxis, als ob er jeden Tag neue Räume in Augenschein nehmen müsste. Er spaziert über die Fensterbank, über die PC-Tastatur, steckt sein Näschen überall hinein, so ein Frechdachs. 

 

Aber wir sind ja nicht „just for fun“ hier, also muss er auf den Untersuchungstisch. Augen, Ohren kontrollieren, Zähne herzeigen, Tris lässt alles über sich ergehen, ist lieb und brav wie immer. Da wo andere Katzen schon lange ihre Krallen zücken und auch mal zuhauen und deshalb richtig festgehalten werden müssen - bei Tris kann die Tierärztin alles alleine machen. Und erfreulicherweise ist alles in (fast) bester Ordnung. Einzig die linke Zahnreihe soll ich im Auge behalten und auch mal versuchen mit einer weichen Zahnbürste Beläge entfernen. Ja, Zähne vielmehr das Zahnfleisch, das ist oftmals die Schwachstelle bei FIV-positiven Katzen. Das zeigt sich dann auch bei Or, als der an der Reihe ist.

Doch zuerst muss noch das Herz von Tris abgehört werden. Die Tierärztin setzt das Stethoskop an, horcht, setzt erneut an, horcht wieder und meint dann: „Ich kann keinen Herzschlag hören! Er schnurrt einfach zu laut. Hallo, Kleiner, könntest Du bitte kurz damit aufhören?“ Aber Tris denkt nicht dran, sein Schnurrkonzert zu unterbrechen und so bleibt zumindest dieser Teil der Untersuchung ohne Ergebnis. :-)

Und wie es Or ergangen ist, erzähle ich Euch in den nächsten Tagen.

(Fund-) Goldstück des Monats

oder dass es doch Sinn machen kann, den falschen Weg zu nehmen! Wollt ihr wissen warum? Wegen diesem kleinen Herzerl! 

Aber nun zur ganzen Geschichte. Letzte Woche war ich Mittwoch abends bei einem Arbeitskollegen eingeladen. Ich war der Überzeugung zu wissen, wohin ich fahren muss und stellte dann aber irgendwann doch fest, dass dem nicht so war. Während ich noch vor mich hin schimpfte, weil ich wohl zu früh abgebogen bin, sah ich auf einmal irgendwas auf der Straße. Bei näherem Hinsehen erkannte ich eine sehr kleine schwarze Katze! Ich bin natürlich sofort stehen geblieben und hab mir den Wurm geschnappt. Ein Auge war verklebt und entzündet, die Nase total verkrustet und verstopft. Insgesamt machte die Mieze keinen so guten Eindruck. 

Nachdem ich nach der Mutter und möglichen Geschwistern vergeblich Ausschau gehalten hab, hab ich beschlossen das Miezerl mitzunehmen. In diesem Zustand wäre sie entweder verdurstet oder gar überfahren worden. Also, auf zum Tierarzt. Da der Zustand etwas kritisch war, blieb sie erstmal in der Praxis und wurde dort sehr gut versorgt. Am Freitag hab ich sie dann zusammen mit meinem Mann besucht und festgestellt, dass sie eine ganz wilde Hummel ist. 

Leider hat sich rausgestellt, dass sie noch nicht selbst frisst und daher noch die Flasche kriegen muss.  Daher war nach kurzer Überlegung klar, sie kommt mit zu uns. Seitdem heißt es alle vier bis fünf Stunden Milch fertigmachen und füttern, Bäuchlein massieren, Fell pflegen, Medikamente geben, inhalieren und natürlich spielen, spielen, spielen und schmusen!

Es ist eine Wonne dem Wuzerl zuzuschauen, wie es die Welt entdeckt! Auch wenn’s aktuell nur unser kleines Zimmer ist ;-) Besonders lustig ist es, wenn sie mitten unterm Toben einschläft. 

Das Auge ist mittlerweile ganz gut geworden und der Schnupfen wird ganz langsam auch besser. Immer wieder schleckt sie auch an das angebotene Baby-Nassfutter. Ich denke, dass das selbständige Fressen auch bald klappt.

Ach, ich schreib immer von ihr…. sie ist aber ein Bub und wurde von meinem Mann auf den Namen EMIL getauft!

Ich glaube, jetzt ist mein einleitender Satz, warum es doch gut war, dass ich den falschen Weg genommen hab, klarer. Im Endeffekt war es für Klein-Emil nämlich der richtige Weg! 

Drückt bitte alle die Daumen, dass sich der Kleine gut entwickelt und wir, sobald es möglich ist, ein schönes Zuhause für ihn finden.

Liebe Grüße
Rebecca - THV-Team

Wer bin ich ?

Hättet Ihr sie wiedererkannt?

Peter und Franzi sind jetzt knappe 6 Monate jung, ca 8 Wochen liegen zwischen den Bildern. Vom supersüßen Hundekind zum superknuffigen Hundeteenie, wie schnell das doch immer geht !!! Immer noch sympathisch, lustig und verspielt, aber jetzt bekommt man doch schon mal ein paar Minuten am Stück ihre Aufmerksamkeit :-) Zwei ganz tolle Hundebuben, die (natürlich getrennt voneinander) schnellstmöglich ein liebevolles und nicht langweiliges Zuhause suchen! Beide könnten schon Anfang Juni mit uns mitfahren ...
Mehr zu den freundlichen Buben hier und hier 

Wir suchen Paten!

Unsere Paten erhalten Einblick "hinter die Kulissen", bekommen weitere Nachrichten zu ihrem Patentier und natürlich eine Paten-Urkunde!

Kommt mit uns an die Seite dieser Hunde! Sie brauchen uns!
Mehr Informationen hier!

Ava darf reisen!

Mit unserer nächsten Fahrt darf Ava in eine Pflegestelle bei München reisen! Aber vielleicht hat sie ja noch mehr Glück und jemand würde sie gern direkt adoptieren? Dann meldet Euch ganz schnell! :-)

Babykatzen-Flut in Spanien

Die spanischen Stationen quellen bereits mit Babykatzen über. Händeringend suchen sie vor Ort Pflegestellen. Während meines Besuches in Spanien kamen erneut Katzenbabys an, die nun mit der Flasche aufgezogen werden. Bedeutet für die Tierpflegerin Sandra, die den ganzen Tag schwer in der Station arbeitet, nun auch noch zusätzliche Nachtschichten.
Ich hab wieder eine Woche lang sehen können, wie viel die spanischen Kolleginnen leisten und ihnen gebührt mein tiefster Respekt! Sie reden nicht viel, sie klicken nicht viel, sie legen einfach los, egal zu welcher Uhrzeit! 

Damit die Babys den besten Start bekommen und somit später auch weniger Tierarztkosten anfallen, haben wir bei unserer Tierärztin sehr gutes Milchpulver bestellt. Gerne möchten wir auch noch hochwertiges Anschluss-Babyfutter bestellen.
Wenn Ihr dafür etwas spenden mögt, gebt bitte beim Verwendungszweck "Hilfe für Katzen-Babys" an. Wir danken Euch von Herzen!

Rico hat sich eine Freundin angelacht, aber...

… noch mehr würde er sich über eine eigene Familie freuen. Der hübsche Kerl ist in einer Hundepension untergebracht und vertreibt sich die Zeit mit Wasserplantschen und Toben.

Wollen Sie mehr über Rico erfahren, dann schauen Sie sich seine Präsentation HIER an. Wenn Sie sich für den tollen Burschen ernsthaft interessieren, dann melden Sie sich bitte bei mir. 

Ganz liebe Grüße von Karin

+ + + Mit Gooding THV unterstützen + + +

Auf dieser Plattform kann man, ohne Geld auszugeben, einen Verein finanziell unterstützen. Wenn Ihr also Gutes tun möchtet, dann klickt bitte vor Eurem nächsten Onlineeinkauf auf den Link.
Dort einfach auf "so geht's" klicken und der kurzen Anleitung folgen!
Auf diese Weise bekommen wir, ohne dass Ihr dafür auch nur einen Cent ausgebt, Geld gutgeschrieben. Schneller, einfacher und geldbeutelschonender kann man nicht spenden.
Das Gute ist, man muss sich nicht einmal extra dafür registrieren.
Viel Spaß beim Shoppen!

https://www.gooding.de/organization/tierhilfe-verbindet-e-v-21562

Kastrationsaktion im Frankenland

Die letzten drei Tage waren mein Baby und ich im Frankenland gewesen und lagen dort auf der Lauer. Gemeinsam mit Teamkollegin Alex und Jungtierschützerin Julia fingen wir wild lebende Katzen ein, ließen sie kastrieren und gegen Parasiten behandeln! Bis auf einen verletzten Kater, wurden alle im Anschluss daran wieder in die Freiheit entlassen!
Von wegen mit Baby kann man kaum mehr Tierschutz machen. ;-) Ab ins Tuch oder in die Tragehilfe, wahlweise auf den Bauch oder den Rücken, und los geht es!
Der verletzte Kater fuhr mit uns nach Hause, wird nun tierärztlich weiter behandelt und wir werden über den Süßen Knopf auf jeden Fall weiter berichten!